AUSSTELLUNG | 29.04. - 21.05.2016
mit Werken von
mit Werken von
ALEXANDRA KRÜNER
1974 in Hagen in Westf. geboren, hat nach Stationen in Clausthal, Bonn, Haifa/Israel, Leverkusen und Düsseldorf ihre Arbeit als Ingenieurin bei der ArcelorMittal Eisenhüttenstadt Gmbh aufgenommen und wohnt seit 2015 in Müllrose. In all der Zeit hat sie manch politische Grenze überschritten, so dass Grenzen insgesamt sind für sie ein wichtiges Thema wurden.
Ihre Liebe zur Kunst drückte sich erst nur durch Ausstellungsbesuche aus. 2013 hat sie die Acrylmalerei für sich entdeckt und entwickelt sich auf diesem Gebiet stetig weiter. Ihr Stil ist gegenständlich und abstrakt, wobei in dieser Ausstellung nur abstrakte Werke gezeigt werden.
Begegnung und Übergänge, diese beiden positiven Aspekte zum Thema Grenzen, möchte sie mit ihren gleichnamigen Bildern illustrieren. Die Grenze MenschNatur wird im Bild „Regen in Rengsdorf“ interpretiert.
Seit 2013 hat sie an (Gruppen-)Ausstellungen in Berlin, Leipzig und Mühlheim am Main teilgenommen.
www.alexkruener.de
1974 in Hagen in Westf. geboren, hat nach Stationen in Clausthal, Bonn, Haifa/Israel, Leverkusen und Düsseldorf ihre Arbeit als Ingenieurin bei der ArcelorMittal Eisenhüttenstadt Gmbh aufgenommen und wohnt seit 2015 in Müllrose. In all der Zeit hat sie manch politische Grenze überschritten, so dass Grenzen insgesamt sind für sie ein wichtiges Thema wurden.
Ihre Liebe zur Kunst drückte sich erst nur durch Ausstellungsbesuche aus. 2013 hat sie die Acrylmalerei für sich entdeckt und entwickelt sich auf diesem Gebiet stetig weiter. Ihr Stil ist gegenständlich und abstrakt, wobei in dieser Ausstellung nur abstrakte Werke gezeigt werden.
Begegnung und Übergänge, diese beiden positiven Aspekte zum Thema Grenzen, möchte sie mit ihren gleichnamigen Bildern illustrieren. Die Grenze MenschNatur wird im Bild „Regen in Rengsdorf“ interpretiert.
Seit 2013 hat sie an (Gruppen-)Ausstellungen in Berlin, Leipzig und Mühlheim am Main teilgenommen.
www.alexkruener.de
ANA CAYUELA
Mein Aufenthalt in Paris im November letzten Jahres, wurde von den Anschlägen überschattet. Seither haben ich mir viele Fragen gestellt, die ins Feld des Politischen reichen.
Ist der dritte Weltkrieg schon im Gange?
Welche Gruppen sind davon betroffen? Bin ich selber Teil des Konfliktes? Angst und Beklommenheit bedrücken mich. Die Grenzen zwischen den Länder werden wieder nachgezeichnet, dabei hatten wir doch so viel erreicht. Was wird uns jetzt erwarten? Sicherheit und Isolation? Die Angst vor der Zukunft hindert uns gemeinsam Pläne zu schmieden, uns zusammenzuraffen. Das ‘Ich’ steht vor dem ‘Wir’, denn ‘Wir’ können es nicht alle schaffen. Was ist mit dem Miteinander, das ich in meiner Arbeit immer gesucht habe? Kann ich mit meiner Methode auch auf gesellschaftlicher Ebenen wirken?
Die Photos sind in Paris Ende des Jahres 2015 anstanden; abstrakte Photos unbearbeiteter Schmerzen.
www.anacayuela.com
Mein Aufenthalt in Paris im November letzten Jahres, wurde von den Anschlägen überschattet. Seither haben ich mir viele Fragen gestellt, die ins Feld des Politischen reichen.
Ist der dritte Weltkrieg schon im Gange?
Welche Gruppen sind davon betroffen? Bin ich selber Teil des Konfliktes? Angst und Beklommenheit bedrücken mich. Die Grenzen zwischen den Länder werden wieder nachgezeichnet, dabei hatten wir doch so viel erreicht. Was wird uns jetzt erwarten? Sicherheit und Isolation? Die Angst vor der Zukunft hindert uns gemeinsam Pläne zu schmieden, uns zusammenzuraffen. Das ‘Ich’ steht vor dem ‘Wir’, denn ‘Wir’ können es nicht alle schaffen. Was ist mit dem Miteinander, das ich in meiner Arbeit immer gesucht habe? Kann ich mit meiner Methode auch auf gesellschaftlicher Ebenen wirken?
Die Photos sind in Paris Ende des Jahres 2015 anstanden; abstrakte Photos unbearbeiteter Schmerzen.
www.anacayuela.com
CHRISTIAN KÖCKERITZ
Meine Bilder sind meist großformatig und entstehen in Anlehnung an den Neuen Amerikanischen Realismus und an den Europäischen Fotorealismus. Besonders ansprechend sind für mich reale Abbildungen, die zugleich abstrahierend wirken. Während des Studiums begann ich als Pauschalkraft im Schwimmbad Schwapp zu arbeiten. Dabei entwickelte sich eine Faszination für Wasser, Lichtbrechungen, Reflexionen und Spiegelungen.
Ich begann Fotos von tauchenden und schwimmenden Menschen zu machen, welche ich später als Vorlage für meine Malerei nutzte. Durch diese Art der Abbildung erreiche ich realistische und zugleich abstrakte Bilder. Der schwimmende Körper wirkt durch die bewegte Wasseroberfläche aufgelöst. Anstelle von klaren Umrissen treten nun fragmentierte Körperteile und Farbfetzen in den Vordergrund. Ich zerstöre also einen intakten Körper, um Verborgenes zu zeigen. In der Chemie bezeichnet der Begriff „Auflösung“ ein Verfahren Feststoffe zu verflüssigen, um Eigenschaften zu entlocken, die im verfestigten Zustand nicht wahrnehmbar sind.
Meine Bilder können bei facebook betrachtet werden.
Meine Bilder sind meist großformatig und entstehen in Anlehnung an den Neuen Amerikanischen Realismus und an den Europäischen Fotorealismus. Besonders ansprechend sind für mich reale Abbildungen, die zugleich abstrahierend wirken. Während des Studiums begann ich als Pauschalkraft im Schwimmbad Schwapp zu arbeiten. Dabei entwickelte sich eine Faszination für Wasser, Lichtbrechungen, Reflexionen und Spiegelungen.
Ich begann Fotos von tauchenden und schwimmenden Menschen zu machen, welche ich später als Vorlage für meine Malerei nutzte. Durch diese Art der Abbildung erreiche ich realistische und zugleich abstrakte Bilder. Der schwimmende Körper wirkt durch die bewegte Wasseroberfläche aufgelöst. Anstelle von klaren Umrissen treten nun fragmentierte Körperteile und Farbfetzen in den Vordergrund. Ich zerstöre also einen intakten Körper, um Verborgenes zu zeigen. In der Chemie bezeichnet der Begriff „Auflösung“ ein Verfahren Feststoffe zu verflüssigen, um Eigenschaften zu entlocken, die im verfestigten Zustand nicht wahrnehmbar sind.
Meine Bilder können bei facebook betrachtet werden.
DORIS BENNA
Seit vielen Jahren bin ich bereits in verschiedenster Form kreativ tätig gewesen. Seit 2 Jahren beschäftige ich mich mit der Malerei. Gerne probiere ich die unterschiedlichen Techniken aus. Die Vielfältigkeit regt mich täglich aufs Neue an zur Farbe zu greifen und zu malen.
Weitere Ausstellungen: Gemeinschaftsausstellung des Malkreises-Volkssolidarität (Logenstraße, ab 27.4.2016) | Einzelausstellung Deutsche Bank (bis 5.5.2016) | Einzelausstellung ASB (Franz Mehringstraße, ab 5.5.2016)
Seit vielen Jahren bin ich bereits in verschiedenster Form kreativ tätig gewesen. Seit 2 Jahren beschäftige ich mich mit der Malerei. Gerne probiere ich die unterschiedlichen Techniken aus. Die Vielfältigkeit regt mich täglich aufs Neue an zur Farbe zu greifen und zu malen.
Weitere Ausstellungen: Gemeinschaftsausstellung des Malkreises-Volkssolidarität (Logenstraße, ab 27.4.2016) | Einzelausstellung Deutsche Bank (bis 5.5.2016) | Einzelausstellung ASB (Franz Mehringstraße, ab 5.5.2016)
HANNA SPRENGER
Hanna Sprenger wurde 1994 in Berlin geboren. Zu Grundschulzeiten besuchte sie einen Textilgestaltungskurs und durfte über die Jugendkunstschule Lichtenberg auf der Textilmesse Berlin und im Rathaus Lichtenberg ausstellen. Während der elften Klasse ging sie für einen Schüleraustausch in die USA und befasste mich dort mit Öl- und Acrylmalerei. 2013 machte sie dann ihr Abitur in Berlin Hohenschönhausen und zog daraufhin nach Brandenburg. Seitdem studiert sie in Kulturwissenschaften Frankfurt (Oder) und wohnt in der polnischen Grenzstadt Słubice.
Die Kombination der drei Elemente Stickarbeit, Acryl- und Pastellmalerei auf Leinwand, machen ihre Arbeiten aus. Zunächst gestaltet sie den Hintergrund mit Acrylfarben. Darauf folgt die zeitaufwändigste Arbeit, das Aufsticken der Motive mit Nadel und Faden. Hanna arbeitet mit vielen Restmaterialien des Alltags und freut sich immer über neue Aufträge. Auf ihrer Website www.kunstrukt.eu kann man ihre Arbeiten betrachten.
Hanna Sprenger wurde 1994 in Berlin geboren. Zu Grundschulzeiten besuchte sie einen Textilgestaltungskurs und durfte über die Jugendkunstschule Lichtenberg auf der Textilmesse Berlin und im Rathaus Lichtenberg ausstellen. Während der elften Klasse ging sie für einen Schüleraustausch in die USA und befasste mich dort mit Öl- und Acrylmalerei. 2013 machte sie dann ihr Abitur in Berlin Hohenschönhausen und zog daraufhin nach Brandenburg. Seitdem studiert sie in Kulturwissenschaften Frankfurt (Oder) und wohnt in der polnischen Grenzstadt Słubice.
Die Kombination der drei Elemente Stickarbeit, Acryl- und Pastellmalerei auf Leinwand, machen ihre Arbeiten aus. Zunächst gestaltet sie den Hintergrund mit Acrylfarben. Darauf folgt die zeitaufwändigste Arbeit, das Aufsticken der Motive mit Nadel und Faden. Hanna arbeitet mit vielen Restmaterialien des Alltags und freut sich immer über neue Aufträge. Auf ihrer Website www.kunstrukt.eu kann man ihre Arbeiten betrachten.
HANNAH SCHREINER
Mein Name ist Hannah Schreiner, ich bin 25 Jahre alt und lebe seit einem Jahr in Berlin. Ich bin Studentin, aber nicht im Kunstbereich. Ich male seit ich mich erinnern kann, ich denke das liegt daran, dass meine Mama Stifte immer griffbereit hatte. Meine Geschwister malen oder zeichnen alle auch. Ich male am liebsten auf Pappe, je größer desto besser. Die Pappen finde ich im Treppenhaus, wenn die Nachbarn eine neue Waschmaschine geliefert bekommen haben, oder aus Bau- oder Supermärkten. Ich finde Acrylfarbe wird schön von Pappe aufgezogen und ich mag die matte Anmutung.
Ich male eigentlich immer Menschen. Und meistens sind sie nackt. Noch häufiger sind es Frauen. Ich glaube einfach nur, weil ich irgendwann damit angefangen habe (da wäre ich ja nicht die erste im Kunst-Business) und jetzt kann ich es am besten. Außerdem bin ich beim Malen von Körpern nie ungeduldig und bei Sach-Gegenständen allerdings schon. Sie interessieren mich einfach nicht in dem Maße wie es Menschen tun. Was gibt es interessanteres als Menschen?
Mein Name ist Hannah Schreiner, ich bin 25 Jahre alt und lebe seit einem Jahr in Berlin. Ich bin Studentin, aber nicht im Kunstbereich. Ich male seit ich mich erinnern kann, ich denke das liegt daran, dass meine Mama Stifte immer griffbereit hatte. Meine Geschwister malen oder zeichnen alle auch. Ich male am liebsten auf Pappe, je größer desto besser. Die Pappen finde ich im Treppenhaus, wenn die Nachbarn eine neue Waschmaschine geliefert bekommen haben, oder aus Bau- oder Supermärkten. Ich finde Acrylfarbe wird schön von Pappe aufgezogen und ich mag die matte Anmutung.
Ich male eigentlich immer Menschen. Und meistens sind sie nackt. Noch häufiger sind es Frauen. Ich glaube einfach nur, weil ich irgendwann damit angefangen habe (da wäre ich ja nicht die erste im Kunst-Business) und jetzt kann ich es am besten. Außerdem bin ich beim Malen von Körpern nie ungeduldig und bei Sach-Gegenständen allerdings schon. Sie interessieren mich einfach nicht in dem Maße wie es Menschen tun. Was gibt es interessanteres als Menschen?
INES GERSTMANN
文 mon | Satz; Text; Zauberspruch; Münze mit Loch; Einheit für Schuhgröße
調子 chōshi | Ton; Klang; Form; Art und Weise; Tempo
1970 angekommen, lebt und arbeitet Ines Gerstmann heute als Autorin in Frankfurt an der Oder. Für die gelernte Krankenschwester und passionierte Pilgerin ist das kreative Schreiben Mitte der 90er in ihren Lebensmittelpunkt gerückt. Sie schreibt Prosa und Kurzprosa, experimentiert mit Texten, Worten, Sprachen, Klängen und Zeichen. Zudem generiert sie Zufallstextexte - digital wie analog. Auf der Lesebühne und in ihrer Prosa kommen u.a. das Unterwegssein, Verwandlungen, Sonderlinge und die Sprachen selbst zur Sprache.
Lieb ist ihr, mit Ihnen während des Festivals ins Gespräch zu kommen – über das Schreiben, Literatur, Kunst, Gott und die Welt und darüber hinaus.
Kontaktmöglichkeiten um ein Treffen in der Ausstellung zu vereinbaren | Mail: [email protected] | Mobil: 015257892698
Beispiele für ihre Arbeiten finden Sie unter: www.feldversuch.net.
文 mon | Satz; Text; Zauberspruch; Münze mit Loch; Einheit für Schuhgröße
調子 chōshi | Ton; Klang; Form; Art und Weise; Tempo
1970 angekommen, lebt und arbeitet Ines Gerstmann heute als Autorin in Frankfurt an der Oder. Für die gelernte Krankenschwester und passionierte Pilgerin ist das kreative Schreiben Mitte der 90er in ihren Lebensmittelpunkt gerückt. Sie schreibt Prosa und Kurzprosa, experimentiert mit Texten, Worten, Sprachen, Klängen und Zeichen. Zudem generiert sie Zufallstextexte - digital wie analog. Auf der Lesebühne und in ihrer Prosa kommen u.a. das Unterwegssein, Verwandlungen, Sonderlinge und die Sprachen selbst zur Sprache.
Lieb ist ihr, mit Ihnen während des Festivals ins Gespräch zu kommen – über das Schreiben, Literatur, Kunst, Gott und die Welt und darüber hinaus.
Kontaktmöglichkeiten um ein Treffen in der Ausstellung zu vereinbaren | Mail: [email protected] | Mobil: 015257892698
Beispiele für ihre Arbeiten finden Sie unter: www.feldversuch.net.
KIRSTIN GERICKE
Ich heiße Kirstin Gericke, bin 41 Jahre alt und lebe seit 2007 im Oderbruch. Von Berufswegen bin ich Erziehrin und Zirkuspädagogin und beschäftige mich seit einigen Jahren mit Lichtgestalltung und Objektkunst. Das Lichterfest in Friedrichsaue, sowie Lichtinstallationen wie z.B.: das 5-jährige Inseljubiläum auf dem Ziegenwerder, Art an der Grenze 2015 und das alljährliche Weihnachtsklangleuchten in Friedersdorf, sind Bestandteil meiner Arbeit. Dabei entstehen auch immer wieder Objekte und Installationen. Das Thema „Hände“ ist mein neuestes Projekt.
Eindrücke auf facebook.
Ich heiße Kirstin Gericke, bin 41 Jahre alt und lebe seit 2007 im Oderbruch. Von Berufswegen bin ich Erziehrin und Zirkuspädagogin und beschäftige mich seit einigen Jahren mit Lichtgestalltung und Objektkunst. Das Lichterfest in Friedrichsaue, sowie Lichtinstallationen wie z.B.: das 5-jährige Inseljubiläum auf dem Ziegenwerder, Art an der Grenze 2015 und das alljährliche Weihnachtsklangleuchten in Friedersdorf, sind Bestandteil meiner Arbeit. Dabei entstehen auch immer wieder Objekte und Installationen. Das Thema „Hände“ ist mein neuestes Projekt.
Eindrücke auf facebook.
PHILIP MURAWSKI
Tja ... diese Dramatik in meinen Bildern sehe ich jetzt auch, seitdem mich mal jemand gefragt hat, weshalb meine Bilder so dramatisch und düster wirken. Ich wusste darauf keine Antwort und weiß es um ehrlich zu sein immer noch nicht. Die richtige Atmosphäre entsteht erst in bzw. nach der Bearbeitung. Ich mag es so. Vielleicht bin ich verrückt. Bei Gelegenheit lasse ich mich mal testen. Oder auch nicht.
Zwar bin ich in Berlin geboren, fühlte mich aber nie als Berliner. Meine gesamte Familie stammt aus Polen, sodass ich meine Wochenenden und Ferien immer in der Heimat verbracht habe. So kam es auch, dass ich vor neun Jahren nach Ośno Lubuskie zog, einer Mini-Stadt bzw. einem Groß-Dorf nahe der Grenze. Wenn mich jemand heute fragt, ob ich mich eher als Deutscher oder Pole fühle, sage ich immer: „Ich denke Deutsch, mein Herz schlägt Polnisch“.
Ich bin sehr dankbar darüber zwei Sprachen, zwei Kulturen und auch zwei Welten kennengelernt haben zu dürfen. Man ist aber ein Leben lang hin und hergerissen. Ich lebe in Polen, arbeite aber in Deutschland. Ich habe mein Jura-Studium fast abgeschlossen, leite aber ein KuWi-Seminar und liebe es. Ich schlafe gerne aus, würde aber gerne so viel am Tag machen. Ich bin manchmal unentschlossen, oder auch nicht ;-).
Tja ... diese Dramatik in meinen Bildern sehe ich jetzt auch, seitdem mich mal jemand gefragt hat, weshalb meine Bilder so dramatisch und düster wirken. Ich wusste darauf keine Antwort und weiß es um ehrlich zu sein immer noch nicht. Die richtige Atmosphäre entsteht erst in bzw. nach der Bearbeitung. Ich mag es so. Vielleicht bin ich verrückt. Bei Gelegenheit lasse ich mich mal testen. Oder auch nicht.
Zwar bin ich in Berlin geboren, fühlte mich aber nie als Berliner. Meine gesamte Familie stammt aus Polen, sodass ich meine Wochenenden und Ferien immer in der Heimat verbracht habe. So kam es auch, dass ich vor neun Jahren nach Ośno Lubuskie zog, einer Mini-Stadt bzw. einem Groß-Dorf nahe der Grenze. Wenn mich jemand heute fragt, ob ich mich eher als Deutscher oder Pole fühle, sage ich immer: „Ich denke Deutsch, mein Herz schlägt Polnisch“.
Ich bin sehr dankbar darüber zwei Sprachen, zwei Kulturen und auch zwei Welten kennengelernt haben zu dürfen. Man ist aber ein Leben lang hin und hergerissen. Ich lebe in Polen, arbeite aber in Deutschland. Ich habe mein Jura-Studium fast abgeschlossen, leite aber ein KuWi-Seminar und liebe es. Ich schlafe gerne aus, würde aber gerne so viel am Tag machen. Ich bin manchmal unentschlossen, oder auch nicht ;-).